Warum ist die praktizierte Politik asozial und gesellschaftsschädigend?
Die ÖVP Partei/Interessensvereinigungs-Vertretung der Wirtschaftselite/Industrie/Konzerne, des Kapitals und der Macht, erklärt sozial Schwache zum Feind!
Politik, Gesetze, Rahmenbedingungen wird nur für die eigene Klientel die eigenen Vorteile und zum Nachteil vieler Menschen gemacht!
Erzeugte Feindbilder dienen dann der Ablenkung, der Vermeidung des schlechten Gewissens und der Gewinnmaximierung! Bestens geeignet sind in diesem Fall arbeitslose Personen die, laut Botschaft, an ihrer Situation durch Faulheit, Arbeitsunwilligkeit Selbst Schuld sind und nicht an der positiven Gestaltung der Gesellschaft mitwirken wollen! Fakt ist aber, dass diese Kräfte u.a. aus Gründen des Profits immer mehr Technologie einsetzen und/oder die Produktion, wegen niedrigeren sozialen Standart/Stundenlohn/Produktionskosten, ins Ausland verlegen und dadurch Arbeitsplätze vernichten und Arbeitslosigkeit erzeugen! (Nicht selten handelt(e) es sich um subventionierte Betriebe!) Mit der Feindbildstrategie erledigen sie dann 2 Fliegen auf einen Streich! Zum einen schützen sie sich vor dem schlechten Gewissen, dass ein asoziales Verhalten, wie die egoistische Bereicherung zum Schaden anderer, hervorrufen sollte und zum anderen erzeugt die entstandene Arbeitslosigkeit unter den Arbeitslosen, einen verschärften Konkurrenzkampf um die wenigen freien Arbeitsplätze, der die Rechte und das Einkommen der Arbeitnehmer reduziert, für gesundheitsschädliche Arbeitsleistung und so für noch mehr Profit/Gewinn sorgt!
Wie die Politik und Wirtschaftselite die Menschen, Arbeitslose - Arbeitnehmer, gegeneinander ausspielt!
Kreisläufe/Paradoxa werden bewusst ausgenutzt / missbräuchlich verwendet.
Der verschärfte Konkurrenzkampf durch erzeugte Arbeitslosigkeit wie oben beschrieben, sorgt natürlich auch für Angst vor Kündigung. Selbst bei Krankheit wird immer öfter auf Krankenstand verzichtet, da bei Kündigung der Arbeitsplatz sofort wieder neu besetzt wäre. Das ist u.a.ein Grund, warum die Anstrengung und die Lustlosigkeit der täglichen Arbeit zunimmt zum Frust führt und das konstruierte Feindbild "fauler Arbeitsloser" unüberlegt übernommen und mit Hass und Wut versehen wird.
Was wiederum die Angst, selbst davon betroffen zu werden vergrößert und dazu beiträgt den Arbeitsplatz unter allen Umständen zu halten. Natürlich auch bei weniger Verdienst, weniger Rechte und steigender "gesundheitsschädlicher" Leistung. Und so weiter und sofort. (Das Feindbild "Arbeitsloser" führt also über Angst zur Unzufriedenheit der Arbeitnehmer zu weniger Einkommen und Rechte und mehr Gewinn der Arbeitgeber! Dieses Prinzip wird von den Wirtschaftstreibenden und Wirtschaftsparteien bis zur Menschenzerstörung ausgedehnt! Hier wird sichtbar, warum ein Grundeinkommen mit allen Mitteln verhindert werden muss. Diese Wirtschafts-Politik-er braucht die Abhängigkeit der Menschen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen hebt diese auf und wirkt gegen eine Niedriglohnpolitik und führt zu mehr Rechte!)
Überflüssig zu erwähnen, dass dies auch der Grund, der Couragelosigkeit unserer Gesellschaft ist! (Verständliche Angst - umso mehr, wenn Personen eine Familie zu ernähren haben!)
Nach der Wahl wurde sichtbar, dass sich die SPÖ nicht mehr von der ÖVP unterscheidet! Freilich wurde(n) sie für eine andere Politik gewählt. Dies war aber nur Lippenbekenntnis, Lügen und Mittel zum Zweck! Was folgte war Verrat! Alle jene die sich dem Neoliberalismus verschreiben, müssen sich verschiedenen, u.a. asozial, Vorwürfen aussetzen! Die ÖVP verkörpere den Neoliberalismus und setzt diese Politik mit einer besonderen Skrupellosigkeit um, weswegen ich sie (auch durch ihre Größe) als Hauptverantwortliche, der hier beschriebenen negativen Konsequenzen, bezeichne!
(Arbeitslosigkeit ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Strategie der Profitsteigerung! Um den Druck auf Arbeitnehmer zu erhöhen werden "langzeitige" Arbeitslose erniedrigt und gedemütigt, sodass viele die Lebensfreude verlieren und sich einige sogar für den Suizid entscheiden!)
Die Regierungsmannschaft der ÖVP aus der schwarz/blau/orange Regierung war wegen dem anti-sozialen Kurs die Wahlverlierer. Nichts testo Trotz, und Dank der SPÖ, setzen sie ihren Kurs weiter fort!
Eine Verhöhnung der Wähler! Diese Politik ist u.a. für die steigende *Kriminalität und der zunehmenden Gesundheitsschädigung unserer Gesellschaft verantwortlich!
*Kriminalität Seit dem Regierungsantritt der Schwarz/Blau/Orangen Koalition nahm die Kriminalität stark zu. In manchen Jahren gab es einen Anstieg um ca. 26%. Ist nachvollziehbar, wovon sollen die Arbeitslosen, denen der Bezug "rechtswidrig" gesperrt wurde/wird, sonst leben. Diese Explosion der Kriminalität hat die vergangene / (jetzige?) Regierung-Bartenstein und deren Handlanger zu verantworten! Christian Moser 11.04.2007 Ps.: Wiederholungen kommen bewusst vor um auf das grundsätzliche Schema aufmerksam zu machen!
Die SPÖ überlässt den Arbeitsmarkt und somit die gesellschaftliche Ausrichtung dem Neoliberalismus!
Die SPÖ weiß, über die Erniedrigungen und rechtswidrigen Behandlungen denen viele Arbeitslose ausgesetzt sind, Bescheid. Arbeitslose bleiben weiter dem Wirtschaftsministerium und seinem neoliberalen Geist, ausgeliefert.
Wer glaubt die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit hat Priorität und ist von Interesse ist töricht.
Der Druck den die Arbeitsmarktpolitik, unter Aufwendung Hunderter Millionen Euro, auf Arbeitslose erzeugt, ist für Arbeitnehmer bestimmt. Die Rotation der arbeitslosen Menschen Arbeitslosigkeit - Arbeitverhältnis und die sozialen Vernetzungen - fast jede Familie wurde Selbst oder über den Freundes/Bekanntenkreis mit Arbeitslosigkeit konfrontiert -, sorgen für die Verbreitung der Informationen über die entwürdigende Situation der Arbeitslosigkeit. ( Unter diesen Umständen werden auch fragwürdige Verträge unterschrieben. Lohndumping - Zwangsbesetzung der Niedriglohnstellen - unterstützt durch Kopfgeld für positive Vermittlung / im Regierungsprogramm)
Die Angst vor der Arbeitslosigkeit reduziert Einkommen, Rechte, Zivilcourage und steigert die Leistungen der Arbeitnehmer für den Profit. Diese Angst lässt Leistungen erbringen, die die Grenze zur Gesundheitsschädigung schon überschritten haben. Burn out Syndrom und Depression wurden zur Volkskrankheit! Tendenz zunehmend!
Die SPÖ sollte den Einzelnen und das Kollektiv entlasten. Stattdessen hat sie alles wofür sie steht und gewählt wurde verkauft und verraten.
Das Alibi-Grundsicherungsmodell der SPÖ zwingt die Menschen, bevor sie in den Genuss dieser Unterstützung kommen, in die Armut. Rücklagen-Ersparnisse, für viele das Gefühl der Sicherheit, müssen aufgebraucht werden. Das sichert die Abhängigkeit und das ausgeliefert sein des Menschen an die Wirtschaft-Politik. Die ÖVP freut sich!
Darüber hinaus ermöglicht die propagierte Vollbeschäftigung der Realitätsverweigerer, die Verantwortung der Arbeitslosigkeit individuell zuzuweisen. Das schützt AMS-BeraterInnen wie TrainerInnen der verschiedenen Zwangsmaßnahmen vor dem eigenen Gewissen, wenn sie an den Arbeitslosen verdienen, sie ausbeuten und ihnen bei Widerstand die Existenzgrundlage entziehen!
- Wenn Gusenbauer von einer 25%igen Reduzierung der Arbeitslosigkeit bis 2010 spricht, ist das ein Eingeständnis einer Gesellschaft ohne Vollbeschäftigung. Daher ist es unverantwortlich, gewissenlos und asozial einen großen Teil der Arbeitslosen als arbeitsunwillig zu bezeichnen und sie der verbundenen Konsequenzen auszusetzen. Auch wird mit keinem Wort erwähnt, was mit den übrigen 75% arbeitslosen Menschen passieren soll! -
Im Umgang mit den sozialen Randgruppen zeigt die Politik ihr wahres Gesicht. Hier wird ersichtlich welche Gesellschaft von SPÖVP konstruiert wird. ( Diese Arbeitsmarktpolitik schadet nicht nur den Arbeitslosen, sondern der ganzen Gesellschaft)
Hoffnung für die Zukunft?
Die Politik die jetzt umgesetzt wird betrügt das Volk. Der soziale Wille der Bevölkerung der im Wahlergebnis zum Ausdruck kam wurde von einigen Spitzenpolitikern, der Karriere wegen, missbraucht. Die Elite der beiden Parteien machen vor der Wirtschaft/Konzerne/Industrie einen Kniefall.
Selbst in der ÖVP gibt es Teile, die mit der sozialen Kälte nicht mehr einverstanden sind und eine andere Politik fordern. Die neoliberale Riege der ÖVP (Wahlverlierer) hat sich abermals in der eigenen Partei durchgesetzt und dem SPÖ Regierungs-, Verhandlungsteam ihr Regierungs-Programm aufverhandelt, mit dem sich die SPÖ zugleich völlig an die ÖVP ausliefert. Die SPÖ muß auf Verderb durchhalten. Darf sie es doch, nach diesem Verrat, auf keinen Fall zu einer vorzeitigen Neuwahl kommen lassen. Sie würde zu Recht fürchterlich abgestraft werden. Auch nimmt sie die Stärkung des rechtsextremen Rand in Kauf!
Dafür gibt's zur Belohnung den Kanzler. Österreich braucht eine neue sozial ausgerichtete Partei mit Rückgrat! Die Zeit ist reif!
Christian Moser 16.01.2007
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