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16.08.2015 um 12.33 Uhr - von W*. - "Beschwerde über die Praktiken des Arbeitsmarktservice!" |
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Leider sehe ich mich dazu gezwungen, eine Beschwerde über die Praktiken des Arbeitsmarktservice (AMS) Wien bei Ihnen zu deponieren. Am Fr., den 14.8.2015, hatte ich einen Termin beim „L.- und K.coaching“, namentich bei Frau Magistra L. im AMS H. Die Zubuchung zu diesem Termin erfolgte durch die AMS-Filiale J., unter der Argumentation „ich solle mir das doch bitte einmal anschauen“.
Ich war um die 20 Jahre berufstätig. Seit nunmehr rund 4 Monaten bin ich arbeitslos, nachdem ich den von mir geleiteten Betrieb schliessen musste. In diesem Zusammenhang traten auch schwere gesundheitliche Probleme auf (Burn Out), die einen mehrmonatigen Krankenstand zur Folge hatten. Als Mechatroniker habe ich bislang keine neue Arbeit gefunden, ich erhielt nicht einmal Antworten auf meine Bewerbungen. Daher habe ich mich entschlossen, meine Perspektiven zu erweitern und auch andere Beschäftigungsfelder zu suchen, in denen ich Stärken habe.
Zu Beginn des Termins wurde ich nicht so wie sonst üblich namentlich aufgerufen, sondern ähnlich einer polizeilichen Anhaltung nach meinem Namen gefragt und abschätzig gemustert. Nach einer einleitenden Erklärung (Dauer der Massnahme, Ziel des dort angebotenen Coachings, was ein Ziel wäre und wie es sich definiere und dass ich eines bräuchte) wurde ich nach meinen beruflichen Zielen gefragt. Ehrlich musste ich antworten, dass ich derzeit keine konkreten Ziele in diesem Sinn hätte. Ich konnte auch keinen Aufschluss darüber geben, warum ich dann diesen Termin bekommen hatte. Nach dem Eingangsreferat und aufgrund der Angaben im AMS-Infoblatt vermutete ich einen möglichen Zusammenhang mit einem mir bei meinem letzten Beratungstermin angebotenen Berufsorientierungskurs, den ich als unnötig empfand. „Sie brauchen sich nicht wundern, wenn Sie gesperrt werden, wenn Sie einen Kurs nicht machen, sich nicht bewerben oder einen Termin nicht einhalten.“ Ich durchlebte einen kurzen Schock, in dem ich befürchtete, dass meine Bezüge gesperrt wurden oder werden sollen. Selbstverständlich bewerbe ich mich, habe meine Termine, verpflichtende wie auch freiwillige, eingehalten und verhalte mich auch sonst entsprechend meiner Versicherungskonditionen. Auch der Umstand, dass ich aus eigenem Antrieb Termine gesucht habe, sollte für meine Kooperationsbereitschaft sprechen.
„Als Mechatroniker?“ Als Mechatroniker habe ich noch keine Stelle gefunden. „Sie können ja zum BILLA gehen“, war der nächste Vorschlag. „Wo ich auch nicht genommen werde“ meine Antwort. Bei erneuter Nachfrage nach meinen Zielen sagte ich, dass für mich eine Weltrevolution wohl das einzige wirklich anstrebenswerte Ziel ist. „Dann gehen Sie in die Politik.“ „Dort bin ich.“ „Aber so, dass Sie Geld dafür bekommen.“ Der Aussage „Sie können nicht erwarten, dass eine Gesellschaft Sie erhält, für die Sie nichts tun.“ musste ich entgegenhalten, dass ich das nicht so sehe. Ebenso verwunderlich wie die Unterstellung, dies wäre meine Absicht, ist für mich der Umstand, dass ausgerechnet AMS-Bedienstete gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen agitieren. Es stellt sich mir die Frage, auf welcher Rechtsgrundlage eine derartige Agitation stattfindet, bzw. ob die Linie „was nicht bezahlt wird, ist keine Arbeit“ respektive „wer nicht arbeitet soll auch nicht essen“ dem AMS Wien sogar für Gleichbehandlungsbeauftragte als geeignet erscheint. Ein solches Verständnis von „Gleichbehandlung“ ist jedenfalls nicht das meine.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: ich erwarte nicht, dass meine politische, kulturelle, reproduktive und sonstige gemeinnützige Arbeit vom AMS honoriert wird. Es ist für mich aber definitiv nicht akzeptabel, dass solche im Allgemeininteresse liegenden Tätigkeiten nur dann gebilligt werden, wenn sie entlohnt sind. Die Geschichte der Menschheit ist der beste Beleg dafür, dass die meiste und oft auch die wirkunsvollste und nötigste Arbeit unter der Prämisse der Selbstausbeutung geleistet worden ist und immer noch geleistet wird.
Auf den weiteren Gesprächsverlauf, der nur noch das Ziel einer schnellen Terminbeendigung widerspiegelte, werde ich nicht weiter eingehen, da er hinsichtlich meiner Beschwerde unerheblich ist. Einzig den Umstand, dass mir die Tür gewiesen wurde, ohne dass ich Aufklärung über die nötige weitere Vorgehensweise erhielt, möchte ich noch festhalten. Erst auf Nachfrage erhielt ich einen neuen Kontrolltermin. War es vielleicht das Ziel, mich zu einem Fehler zu treiben, um meine Bezüge sperren zu können?
Leider muss ich zugeben, dass dieses Erlebnis für mich in keinerlei Zusammenhang mit den im AMS-Infoblatt aufgeführten Angeboten zu bringen ist. Was konkret ich in welchen Bereichen unternehme, um Beschäftigung zu finden, war in keinem Moment Thema oder von Interesse. Also bleibt für mich der Eindruck eines weiteren Diskriminierungsversuches aufgrund meines Äusseren, mit denen ich seit meiner Jugend immer wieder konfrontiert bin. Überdies empfinde ich es mehr als Zumutung denn als Hilfestellung, mir nunmehr monatlich „Gehen Sie zum BILLA!“ bzw. „Melden Sie sich ab!“ anhören zu müssen.
In Erwartung Ihrer Stellungnahme und einer respektvolleren und menschenwürdigeren Zukunft, mit freundlichen Grüssen
Antwort: Versuchen sie sich nicht zu wundern! Hier geht es nicht um ihre, sondern um deren Interessen! Sie dienen denen ("AMS-Zwangsmassnahmen-Kooperation bzw. Freunderlwirtschaft") nur als Stückzahl mit der in Summe Millionengeschäfte gemacht werden! Einschüchterung, persönliche Entwertung, Unterdrückung, etc. sind Bestandteil der Deppenkursfüll-Methode - trotzdem sehen sich einige als "sozial" bzw. behaupten die das sogar von sich !
Ermöglicht durch die unsoziale, unchristliche ÖVP/"SPÖ?"-Politik! Um klarer zu sehen - folgenden Link durchlesen! Arbeitsmarktpolitik: "Warum Inkompetenz, Demütigung, Menschen-, Gesellschaftsschädigung?" (3.03.12)
Sollte es wirklich zur Sperre kommen, so legen sie auf den Sperr-Bescheid Berufung ein! Denn, da sie noch nicht lange arbeitslos sind, hätten sie über ihre Defizite wie den Deppen-Kurs, der diese ausgleichen muss, aufgeklärt werden müssen! >Erfolgreicher Berufungsgrund bei fehlender Belehrung: - Ich wurde über meine Defizite wie den Kurs nicht aufgeklärt, darum kann der Kurs, nicht eruierte, Defizite auch nicht ausgleichen! - Auch muss das AMS den "Kunden" die Gelegenheit zur Stellungnahme geben! (Parteiengehör) >Ein Coachingkurs müsste ausserdem auch freiwillig sein! Wie auch die aufsuchenden Vermittlung
Zur Info: Sich gegen SÖB-Zwangsmassnahmen / Deppenkurse-Mobbingkurse = Bewerbungskurse wehren! (Ohne Gewähr)
Ev.senden sie eine Beschwerde an die Volksanwaltschaft post@volksanw.gv.at! "Die VA. braucht die Info über diese AMS/Zwangsmassnahmen-Gebarung für ihren Jahresbericht!"
17.08.2015 um 10.29 Uhr - von W. S. - "Einstudierte Strategien und Taktiken, um unsereins aus dem seelischen Gleichgewicht zu bringen" ZU: W*. - "Beschwerde über die Praktiken des Arbeitsmarktservice!"
Lieber W*, bitte nimm das nicht persönlich ! Die haben ihre einstudierten Strategien und Taktiken, um unsereins aus dem seelischen Gleichgewicht zu bringen. Vor allem vorbelastete Menschen sind da gute Opfer - vor allem BurnOut, Depressionen, etc. Man kann das mit Gehirnwäschtaktiken von Sekten oder Psychoterror gleichsetzen. Ziel ist es, unsereins schwach zu manchen, zu brechen und nach deren Wünschen und Verlangen neu zu formen. Schuldzuweisungen und Vorwürfe sind eine starke Waffe, die sie gezielt einsetzen. Dazu die geeignete Rhetorik.. wie in den sog. Umerziehungslagern ?
Und ja, die machen uns bewusst Stress, damit uns Fehler passieren.
Vor allem in Deinen wortwörtlich geschilderten Aussagen kann man diese Rhetorik herauslesen. Ich wäre erfreut, Dir mehr darüber zu erzählen, daß Dir den "Aha-Effekt" beschert ! Diese Techniken sind durchschaubar, es gibt massenhaft wissenschaftliche Handbücher dazu ! Deswegen.. nimm Distanz, auch wenns schwerfällt - erkenne deren grausliche Taktiken und Strategien !
Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung !
18.08.2015 um 16.57 Uhr - von W*. - "Danke" Herzlichen Dank! Mit einer Veröffentlichung habe ich kein Problem. Danke auch für Beratung und Rechtsauskunft! solidarische Grüsse |
16.08.2015 um 2.10 Uhr - von Z. - "Rechtswidrige Krankenkassa-Abmeldung verhinderte Krankschreibung!" |
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Sehr geehrter Herr Moser, ich besuche jetzt seit über 2 Monaten einen Deppenkurs. Meine Frau ist seit Ende Mai vom Karenz zurück und die AMS verhängte eine vorläufige Sperre per 1. Juli, weil ihnen die Lohnbescheinigung vom Arbeitgeber meiner Frau fehlten. Ohne irgendwelche Benachrichtigung haben sie mich bis 12. August warten lassen. Als ich sah dass kein Geld kam, habe ich bei der AMS-Hotline angerufen. Erst dann erfuhr ich von der Sperre. Innerhalb von 2. Tagen habe ich die Bestätigung erbracht. Am Donnerstag (13.8.2015). Am Freitag wollte ich um 15 Uhr bei meinem Hausarzt mich krankschreiben lassen, denn er geht ab nächste Woche für 3 Wochen auf Urlaub. Er teilte mir mit dass ich nicht versichert bin und eine Krankmeldung ausschließlich elektronisch erfolgen kann. Nun habe ich keine Krankenstandsbestätigung und mir werden dafür 3 Tagessätze abgezogen. (Deppenkursregeln = Am Freitag unentschuldigt fehlen = 3 Tage Abzug) Ich rief noch am Freitag wieder bei der AMS-Hotline an und schilderte am Telefo n mein Dilemma, woraufhin die Dame an der anderen Leitungsende beteuerte, dasd bei Ihnen die Sperre im System wieder aufgehoben sei und die WGKK diese Information bekommen hat. (Gespräch wurde von mir mit Einwilligung aufgezeichnet). Daraufhin rief ich bei der Krankenkasse an. Um diese Uhrzeit Freitags leider niemand zu erreichen. Was mache ich jetzt? Kann ich die Bezugssperre ( für 3.Tage) erfolgreich bekämpfen? Wie soll ich weiter vorgehen? Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen, Z.
Antwort: Gewisse AMS-BeraterInnen finden am Menschen-Schikanieren so grossen Gefallen, dass ihnen auch Rechtswidrigkeiten egal sind - was die KK-Abmeldung war! Die Chancen sind zwar gering, aber kommts zur Sperre verlangen sie einen schriftlichen Bescheid und legen darauf Berufung ein - und schildern wie`s dazu kam, dass sie nicht krankgeschrieben werden konnten!
Ev. wäre eine Möglichkeit am Montag zu einer Arzt-Vertretung zu gehen, ihm dies auch zu schildern und sich rückwirkend krankschreiben zu lassen. Einen Tag rückwärts ist ev. möglich - Weil das Wochenende dazwischen war besteht ev. die Möglichkeit!
Oder sie sagen der Deppenkurs-Teilnahme überhaupt den Kampf an - so sie schon Deppenkurse mit ähnlichen Inhalten besucht haben. Ist das der Fall erklären sie den Deppenkurs mit Freitag beendet! Auf ev. Sperre legen sie mit der Sozialministeriums-Erklärung Berufung ein! "Keine wiederholte Teilnahme an Schulungen des AMS mit gleichen Inhalten" bzw. Beim
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