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6.12.2016 um 8.53 Uhr - von B. - "Im Krankenstand auch bewerben?" |
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Hallo Christian, muss ich mich im Krankenstand auch bewerben? lt meiner Recherche im Internet nein, lt Ams Hotline ja. Mir wurde gesagt ich soll mich auf den Vermittlungsvorschlag schriftlich bewerben. Habe ich auch gemacht, die Krankmeldung erfolgte vor dem Stellenangebot. liebe grüße
Antwort: Im Krankenstand muss man sich nicht bewerben! Durchaus möglich, dass man auch zu krank dazu ist! |
2.12.2016 um 10.31 Uhr - von E*. - "Sind geforderte Eigenbewerbungen als Schikane zu deuten?" |
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Guten Tag Herr Moser,
wie ist das mit Eigenbewerbungen? Beim heutigen Termin behauptete die Beraterin dass sie mir beim letzten Mal gesagt hatte, dass ich die Eigenbewerbungen eintragen soll was nicht stimmte. Meinen letzten Berater haben die Eigenbewerbungen nicht einmal interessiert. Soll ich das als Schikane deuten?
Antwort: "Eigenbewerbungen werden häufig gefordert, weshalb ich sie nicht direkt als persönliche Schikane, sondern mehr als Druckmittel, welches die Behörde (bzw. MitarbeiterInnen) gegenüber dem Betroffenen anwenden kann bzw. anwendet, einstufe!" "Eine individuelle Vermutung ist mir schon einleuchtend, erst recht, dann, wenn man ev. in einer Gegend, mit wenigen Unternehmen, wohnt und die BetreuerIn ev. weiss, dass der/die Betroffene schon bei allen vorstellig war." "Ev. werden "diese" ab und an auch dazu verwendet?" (M. M.) |
30.11.2016 um 16.22 Uhr - von W*. - "Chronologischer Erfahrungsbericht über/aus JobTransFair"
"Mir drängt sich der Eindruck auf, dass es sich hier um eine vorbereitende Inszenierung von ihm handelt, um die Arbeitslosigkeit als Individualversagen herauszustreichen und/oder um eine Unwilligkeit des Klienten/Kunden zu konstruieren."
"Ein ständiges Schweigen, um nicht mit dem stets freundlichen persönlichen Betreuer zu kollidieren" |
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Erfahrungsbericht, etwa chronologisch W. W.
Betrifft: Zuteilung zu JobTransFair Wien Naschmarkt, Sept bis Nov 2016
Die ersten 2 Wochen Intensivcoaching in der Gruppe Mehrere Begegnungen mit meinem persönlichen JobTransFair Betreuer Herrn A.
Zur meiner Person Männlich, Österreicher, deutlich 50+. Seit mehreren Jahren ohne Anstellung. Gebildet und ausgebildet.
Beim AMS Am 11. August 2016 bei einer neuen Betreuerin im AMS. Sie müsse mich jetzt in eine Maßnahme schicken. Ich widersetze mich nicht, weil ich ihr keine Schwierigkeiten machen will. Und ehrlich, ich will auch selber keine.
Der erste Tag bei JobTransFair soll der 30. August 2016 sein. Ich frage, ob ein Verschieben möglich ist. Weil sich der Termin mit meiner privaten Planung spießt. Nein, kein Aufschub möglich. Aber noch ist nicht alles verloren. Ich gehe zu JobTransFair und erfrage und erhalte eine Information über den zeitlichen Ablauf. Verreisen muss tatsächlich entfallen.
Es kommt der erste Infotag bei JobTransFair am 30.8. Der Zeitplan stellt sich nunmehr ganz anders dar. Zwei Tage am Land wären leicht unterzubringen gewesen. Gratuliere. Schon am Tag Null hat sich JobTransFair von seiner kompetenten Seite präsentiert.
Intensivcoaching In der Gruppe von etwa 10 Personen. Mo-Fr tägliche Zusammenkünfte. Der Trainer spricht deutlich, langsam und einfach - vermutlich, weil er von den Teilnehmern aus unterschiedlichen Kulturen verstanden werden will. Neues ist für mich nicht dabei. Bleibt also als Beweggrund das oktroyierte Strukturieren meiner Zeit. Auch gut.
Links von mir sitzt in der Regel ein Magister, rechts ein Afghane. Oder Tschetschene. Wenn wir beim Intensivcoaching wenige sind (also ich, der Magister, der Trainer), dann wird frei intensivgecoacht, z.B über die Kreisky-Ära.
Lebenslauf verbessern Wir werden gebeten, JobTransFair unseren Lebenslauf zu überlassen. Man wolle den überarbeiten. Gerne. Mein Lebenslauf ist tadellos, aber wenn sich jemand anbietet, den zu verbessern, dann nur zu. In das Verbessern meines Lebenslaufes werde ich dann auch eingebunden. Die Person, die mit mir das Papier durchgeht, sieht bei mir eine Menge Weiterbildung und Kurse. Sie kommentiert: „Da war das AMS aber spendabel!“ 1. Ich habe in meinem kurzen Leben mich mehr weitergebildet, als man im Lebenslauf sieht. Das meiste davon hat nicht das AMS finanziert. Sogar als Arbeitsloser habe ich mir Ausbildung/Weiterbildung selber bezahlt. 2. Wer meine Weiterbildung bezahlt hat, ist im Lebenslauf nicht ersichtlich.
Wer meine Weiterbildung bezahlt hat, das geht diese Person gar nichts an. Befremdlicher Kommentar. Aber das Thema ist zu klein, um dort zu kollidieren. Ich habe geschwiegen.
Der durch JobTransFair verbesserte Lebenslauf ist ein Dokument im DOCX Format. Dieses Format kann ich nur über Umwege öffnen und verliere dabei Formatierung. Offenbar nimmt man bei JobTransFair an, dass alle Klienten (Ganz bestimmt sind wir Klienten. Oder Kunden.) die neueste Software in ihren Computern haben. Das ist kein umsichtiges Arbeiten.
Mein stets freundlicher persönlicher Betreuer Herr A, präsentiert sich als helfen wollend und unterstützend. Ich selbst begegne ihm mit Vorsicht, da ich nach Recherche den Eindruck gewonnen habe, es ist keineswegs Aufgabe von JobTransFair, Arbeitslosen zu guter Beschäftigung zu verhelfen. Ich sage ihm aber, dass ich folgsam machen werde, was er von mir verlangt, eine Verweigerung kann ich mir nicht leisten.
Er schlägt vor, ich solle meine e-mail Bewerbungen von nun an vorab an ihn schicken, er wird mögliche Kontakte zu diesen Unternehmen prüfen und mir Bescheid geben. 2 Wochen später, beim nächsten Treffen mit ihm, meint er, ich könne meine Bewerbungen direkt an die Unternehmen zu schicken, Kopie an ihn. Keine einzige Intervention kam von ihm. Verlorene Wartezeit. Es darf befürchtet werden, zu seriösen europäischen Unternehmen hat mein stets freundlicher persönlicher Betreuer gar keine Kontakte. Die suchen nämlich nicht über JobTransFair.
Die Lebensberaterin oder Psychologin? Ich habe den Eindruck, dass sie sich bemüht. Freundliche Appelle und völlig unzulässiges Bohren in meiner Privatheit. Mein Leben geht die fremde Person nichts an. Sie wird keines meiner Probleme lösen, also darf unser Gespräch höflich an der Oberfläche bleiben. Wenn ich psychologische Betreuung oder Hilfe zur Bewältigung des Alltags möchte, dann weiß ich, wie ich dazu komme.
Anwesenheit bei JobTransFair Meine Termine bei Herrn A. setzt er etwa im 14 Tages-Abstand. Ich frage extra nach, ob ich regelmäßig zu JobTransFair kommen müsse, um dort an den Computerarbeitsplätzen anwesend zu sein. > Nein, das wäre nicht erforderlich.
Lebenslauf Ganz zu Beginn haben wir einen kleinen unergiebigen Austausch zum Thema „Wohin wollen Sie beruflich – fachliche Qualifikation vs. persönliche Qualifikation“ Wir sehen beide, dass ich mich da nicht verständlich machen kann. Für den weiteren Ablauf ist es ganz bestimmt günstiger, wenn mein persönlicher Betreuer Recht hat (Unse re Begegnung ist nicht und kann aus der Sache heraus nicht auf Augenhöhe sein, zwischen uns ist ein Machtgefälle – sein Verhalten zeigt das, sein Reden verschleiert das). Ich werde also besser den Deckel draufhalten und beschließe, den Weg der Konfliktvermeidung zu gehen.
Es gebe keinen roten Faden in meinem beruflichen Leben, meint er. Doch, den gibt es. Und man kann ihn sehen, wenn man Augen dafür hat. Oder wenn man mich fragt. Ein dicker roter Faden heißt Hilfsbereitschaft, beteiligt sein, Aufgaben furchtlos anpacken, keine Scheu vor Neuem. Ein anderer roter Faden ist die Suche nach einer guten beruflichen Heimat. In meinem Lebenslauf stehen oft Stichwörter zu meinen Tätigkeiten. Das ist für meinen persönlichen Betreuer zuwenig greifbar, er fragt nach Erläuterungen. Ich nehme also den durch JobTransFair verbesserten Lebenslauf zur Hand und ergänze die Stichwörter. Aus einem 2seiter wird dadurch ein 4seiter. Eh nur als internes Papier. Und ich mache das gerne, wenn ich dadurch meinem stets freundlichen persönlichen Betreuer die Arbeit erleichtern kann. Danach höre ich wochenlang nichts dazu von ihm (Er glaubt in dieser Zeit vielleicht gar, ich würde mich sträuben, den durch JobTransFair verbesserten Lebenslauf zu verwenden). Als ich dann nachfrage, wie es damit weitergeht, erfahre ich, dass der durch JobTransFair verbesserte Lebenslauf längst in meiner Verantwortung ist.
Unseriös. Im Rahmen eines sauberen Arbeitens kann man erwarten, dass er auf meine Zusendung antwortet. (zB „Wir arbeiten Ihre Ergänzungen gerade noch ein. Bitte um Geduld“ oder „Vielen Dank für die Zusatzinfo, aber für uns ist die Sache beendet. Bitte selber vollenden“). Um nicht mit ihm zu kollidieren, habe ich geschwiegen.
Bewerbungsbriefe Die Bewerbungen, die mein stets freundlicher persönlicher Betreuer Herr A. von mir in Kopie erhält, gefallen ihm gar nicht, speziell ein ganz bestimmter Textteil im Brief. Zwischen den Zeilen wäre zu erkennen, dass ich die jeweilige Arbeit gar nicht wolle. So bringe das keinen Erfolg. > Ändern! Als ich ihn frage, was und wie ich es denn anders machen soll, weist er mich ab: Das müsse ich schon selber wissen.
1. Meine Bewerbungen sind höflich und seriös, sie sind nicht großkotzig, sie schleimen nicht (Ist es das, was ihm missfällt?). Meine Bewerbungsbriefe sind so gut wie ich nur kann. Sie entsprechen mir. 2. Das Kritisieren des stets freundlichen persönlichen Betreuers Herrn A. ist absolut unseriös und unredlich. Er verkauft sich als helfend, hilft aber nicht. Bloß kritisieren ist zu billig. Wenn er etwas kritisiert, dann darf er auch sagen, wie es anders sein soll. Aber vielleicht ist sein Ziel bloß, mich zu verunsichern. 3. Ich habe insgesamt mindestens 1200 Bewerbungen geschrieben (Mindestens. Vor Jahren bei 700 zu zählen aufgehört). Wenn ich nicht arbeiten wollte, wie mir das mein stets freundlicher persönlicher Betreuer Herr A. unterstellt, könnte ich das auch mit weniger Aufwand haben.
Er kritisiert, dass meine Bewerbungsbriefe so gehalten sind, dass der Arbeitgeber entscheiden muss, ob er mich nimmt oder nicht (so habe ich das verstanden). Natürlich sagt er mir nicht dazu, wie die Bewerbung besser sein soll. Absurd ist diese Kritik. Denn selbstverständlich ist es der Arbeitgeber und nur er, der entscheidet, ob er mich nimmt oder nicht.
Mir drängt sich der Eindruck auf, dass es sich hier um eine vorbereitende Inszenierung von ihm handelt, um die Arbeitslosigkeit als Individualversagen herauszustreichen und/oder um eine Unwilligkeit des Klienten/Kunden zu konstruieren. Um nicht mit meinem stets freundlichen persönlichen Betreuer Herrn A. zu kollidieren, habe ich ihm nicht das gesagt, was man ihm auf Augenhöhe sagen darf.
Lebenslauf und Anschreiben präsentiert mir mein stets freundlicher persönlicher Betreuer als die Schlüssel zur Arbeitsaufnahme. Folgt man ihm, dann könnte man meinen, dass 400.000 Arbeitslose in Österreich bloß einen unverbesserten Lebenslauf und/oder einen unwilligen Brieftext haben. Um nicht mit ihm zu kollidieren, habe ich geschwiegen.
Ich nehme mir sein Kritisieren zu Herzen und ändere meine Bewerbungsbriefe. Weg vom Nüchternen, mehr Prosa. Er sagt nichts dazu. Vielleicht liest er meine nächsten Bewerbungen, die er weiterhin als Kopie erhält, gar nicht. Um nicht mit ihm zu kollidieren, habe ich das gar nicht mehr angesprochen.
Selbst ohne JobTransFair bewerbe ich mich laufend und häufig. Bei mancher Firma schon zum vierten Mal (Man kann sich vorstellen, wie begeistert die von mir sind). In meiner Not bewerbe ich mich längst auch für Stellen, für die ich mich sonst nicht bewerben würde. Daran ist nichts unverstehbar oder nebulös. Während der gegenständlichen Maßnahme bei JobTransFair bewerbe ich mich noch intensiver als sonst, auf jede Stelle, die nur irgendwie in Frage kommt, damit mein stets freundlicher persönlicher Betreuer mir nicht eines Tages unterstellen kann, ich wäre unwillig / untätig.
Lohnkostenförderung Mein stets freundlicher persönlicher Betreuer Herr A. schickt mir per email einen Textbaustein „Lohnkostenförderung“ mit dem Hinweis, ich möge den in meine Bewerbungen einbauen. Ich ändere also alle meine aktuellen Bewerbungen und die Vorlagen. Als ich beim nächsten Treffen dezent Bedenken äußere (Sein Text kann gelesen werden als: „Ich bin ein Restposten. Nehmen Sie mich und Sie kriegen einen Preisnachlass“), meint er, ich könne seinen Textbaustein auch weglassen.
Unseriös. Erst will er etwas und dann muss es eh nicht sein. Wozu veranlasst er mich zur Änderung und danach geht’s auch ohne? Das kann er doch vorher überlegen. Um mit meinem stets freundlichen persönlichen Betreuer Herrn A. nicht zu kollidieren, habe ich dazu geschwiegen.
Die Sache bringt mich natürlich in Verlegenheit: Egal, wie ich ab nun damit umgehe, kann er es gegen mich verwenden. Ich schicke daher einen Teil der nächsten Bewerbungen ohne seinen Textbaustein (damit ich eine Chance habe) und einen anderen Teil mit seinem Textbaustein, damit er sich nicht missachtet fühlt.
Gehaltsvorstellung Wir führen ein Gespräch zum Thema Bezahlung. Als ich ihm sage, was ich als Mindestgröße sehe, um ein würdiges Leben zu führen, ist er erstaunt. „Tja wenn Sie so unverschämt sind, dann werden Sie nie einen Job finden.“ 1. Ich sehe nichts Unverschämtes darin, so entlohnt zu werden, dass man bestenfalls regelmäßig einen kleinen Betrag für schlechte Zeiten zur Seite legen kann. 2. Tatsächlich sind meine Gehaltswünsche völlig unmaßgeblich. Meine Bewerbungen scheitern nicht am Gehalt. Weil es seit Jahren zu einem Bewerbungsgespräch gar nicht erst kommt.
Matrix Mein stets freundlicher persönlicher Betreuer Herr A. zeichnet eine einfache zweidimensionale Matrix auf ein Blatt Papier, verbunden mit einigen Fragen, die ich bitte in einer stillen Stunde beantworte und das in die entsprechenden Felder eintrage. Mache ich gerne, fällt mir leicht. Ich habe schon viel mit solchen Matrizen gearbeitet. Seine Fragen in der Matrix machen mich ärgerlich, da sie einfachstes Wissen ignorieren. Um nicht mit ihm zu kollidieren, schreibe ich mancherorts Belangloses in die Felder. Nachdem er das Ergebnis gelesen hat, fragt er mich, ob ich etwas dabei gelernt hätte. Meine Antwort scheint ihm zu missfallen: Natürlich habe ich dabei nichts gelernt, Banales über mich weiß ich längst (Ich bin ein reflektierter Mensch und habe schon umfangreich in mich hineingesehen).
„Sie machen das für sich“ Mehrmals werde ich darauf hingewiesen, dass ich das, was von mir verlangt wird, nicht für die Trainer mache, sondern für mich. Das kann nicht stimmen, weil: - Wenn ich beim Formblatt „Kompetenzerfassung“ mit Nachdruck aufgefordert werde, zu meinen Eigenschaften dazuzuschreiben, bei welcher beruflichen Gelegenheit ich das unter Beweis gestellt habe, dann mache ich das nicht für mich. Weil ich weiß es. Ich war dabei. - Wenn mich mein stets freundlicher persönlichen Betreuer um Erläuterungen zum Lebenslauf fragt, dann mache ich das definitiv nicht für mich, sondern für ihn. Denn ich selber würde mir niemals in meinem eigenen Lebenslauf mein eigenes Leben erklären. - Wenn ich die Fragen des persönlichen Beraters problemlos in der Matrix beantworte, dann mache ich das nicht für mich. Mir sind die Antworten bekannt. Ständig diese seltsamen Ermahnungen. Aber um nicht mit den Trainern und dem persönlichen Berater zu kollidieren, bin ich dem nachgekommen und hab den Deckel draufgehalten.
Unbehagen Trotz aller privaten Aufmunterung, meinen stets freundlichen persönlichen Betreuer nicht persönlich zu nehmen, geht mir das nahe. So billige, durchschaubare Konfliktangebote. Diese desinteressierte Überlegenheit kann einen mürbe machen. Das ist auf Dauer nicht gesund.
Arbeitsvertrag Nach etwa 2 Monaten Bewerbungsmonitoring bietet mir mein stets freundlicher persönlicher Betreuer Herr A. einen Transitarbeitsvertrag an. Im Angebot hätte er täglich einige Stunden Anwesenheit bei JobTransFair mit Jobsuche und Bewerben am Computerarbeitsplatz, Räume putzen und Wäsche falten (Ob das jeweils getrennte Dienstverträge zur Auswahl sind oder ob innerhalb eines Anstellungsverhältnisses alle 3 Tätigkeiten möglich sind, das habe ich mir nicht gemerkt). Ich lehne dankend ab, er versichert mir erneut, dass das keine Sanktionen von Seiten des AMS zur Folge hätte. Abgelehnt habe ich, weil ich dem Vertrag und dem Arbeitgeber misstraue. Nicht, weil ich nicht arbeiten will. Ich würde auch ohne Vertrag kommen und die Räume reinigen, wenn er das möchte. Das habe ich ihm auch so gesagt.
Endbericht Am Montag 28.11. war der letzte Termin mit meinem stets freundlichen persönlichen Betreuer Herrn A. An diesem Tag bekam ich seinen Bericht (-sentwurf?) an das AMS zu lesen. Es kann nur eine Beurteilung geben: „Herr W. reißt sich den Arsch auf, um eine redliche Anstellung zu finden, die ihn ernährt. Er nutzt alle erfolgversprechenden Kanäle zur Stellensuche, hat seine Gehaltsforderungen hinuntergeschraubt, ist zu Pendeln / Ortswechsel bereit. Am Arbeitsmarkt ist er derzeit nicht interessant.“ So oder ähnlich. W. *, Wien 30.November 2016
Kopie an Kanzlei RA Dr. P. / SoNed / Aktive Arbeitslose |
30.11.2016 um 16.05 Uhr - von A*. - "Im Falle einer 62-tägigen Unterbrechung bin ich die unangenehmen Maßnahmen wieder los" |
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Guten Tag Herr Moser! Herzlichen Dank für die rasche und kompetente Auskunft.
In meinem Fall würde ich einen anderen Berater bekommen. Ich bin beim AMS S. gemeldet und dort gab es in den letzten Monaten offenbar einige Umstrukturierungen. Vor drei Wochen hatte ich den ersten Termin bei meiner neuen Beraterin und sie hat mir praktisch in den Mund gelegt, dass ich sie - und die mit ihr verbundenen unangenehmen Maßnahmen - im Falle einer 62-tägigen Unterbrechung wieder los sei. Sie hat auch anklingen lassen, dass der Druck der Politik auf das AMS gestiegen ist. Danke für Ihre Hilfe und liebe Grüße (29.11.16)
unter: "Thema Langzeitbeschäftigungslosigkeit" (29.11.2016) |
30.11.2016 um 15.59 Uhr - von Ö. - "Höhere Notstandshilfe?" |
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Hallo, ich habe eine Frage und zwar beziehe ich derzeit 600 ? notstandshilfe. Mein Mann ist in einer Firma beschäft die am 28.2. Schliesst deswegen muss sich mein Mann Arbeitslos anmelden und wird ca. 950 euro bekommen. Kann es sein das sich meine Notstandshilfe sich erhöht vor 3 Jahren war ca. 850 euro. Ich bitte Sie höflich um eine Antwort meine Ams Beraterin wollte mir nicht so gerne behilflich sein. (29.11.16)
Antwort: ja ist ev. möglich - durch seine kürzung gibts ev. bei ihnen eine erhöhung - wenns soweit ist, klären sie die neue finanzielle situation mit dem AMS ab! wir werden sehen. alles gute! (ohne gewähr) |
29.11.2016 um 11.31 Uhr - von J*. - "Mindestsicherung und AMS" |
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich war längere Zeit beim Ams und im Bezug der Mindestsicherung, war außerordentlicher Hörer und an der Uni, (wegen der Mindestsicherung) Ich wurde vom Ams abgemeldet mit der Bergründung, ich sei nicht arbeitsfähig. Ok, kann ich verstehen, wegen mehrere Krankenstände. Mein Antrag auf Mindestsicherung wurde abgelehnt mit der Begründung ich sei nicht beim Ams gemeldet, ich kann mich aber gar nicht beim Ams melden, habe ein eintsprechendes Schriftstück vom Ams an das Ma 40 weiter geleitet, negativer Bescheid. Außerdem verweigert das Ma 40 die herausgabe der Bezugsbestätigungen der Mindestsicherun, genau gesagt aus dem Jahr 2011, weil dazu müsste man den Akt bei schaffen. Ich bin jetzt Oderntlicher Student, und sollte die Anwartschaft für ein Selbterhalterstipendium erfüllen und arbeite 20 h. Das sind nicht die Besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studieren.
Theoretisch hätte ich einen Antrag auf ein Einkommensabhängiges Stipendium stellen vor drei Jahren stellen können, aber die Eltern zahlen nicht. Wäre es möglich gewesen Mindestsicherung zu beziehen und zu studieren? Es ist unglaublich wie man der Behördenwillkür ausgesetzt ist. Vor allem hat man im Bezug der Mindestsicherung genug Zeit zum Studieren.
Antwort: Das AMS hätte sie nicht wegen Arbeitsunfähigkeit abmelden können? Das wäre nur mit ärztlichen Attest möglich gewesen? Ausser sie waren einverstanden - sie hatten wohl gedacht, "passt, dann kassiere ich einfach ohne Schwierigkeiten und Verpflichtungen die Mindestsicherung - oder, war das so? Irrtum die Behörden sind miteinander "verknüpft" Und auch bei der Mindestsicherung besteht Arbeitspflicht - kontrolliert / administriert vom AMS!
Sie müssen, so sie studieren wollen bzw. es auch tun, dem Arbeitsmarkt 20 Stunden die Woche zur Verfügung stehen. Also schauen sie dass sie das wieder richten und zwar indem sie sich arbeitsfähig melden und sich wieder dem AMS unterstellen! Bestehen sie darauf und erklären sie, dass es keine ärztlichen Atteste gibt, die sie arbeitsunfähig erklären -? Nehmen sie sich eine Begleitperson als Zeugen zu den Behörden-Terminen mit.
Die Behörden müssen ihren Aufgaben nachkommen! Werden die von einem SachbearbeiterIn willkürlich verweigert, so steht der Verdacht des Amtsmissbrauchs im Raum. Setzen sie sich ihrer Angelegenheiten und Beschwerdegründen >unbedingt< mit dem Volksanwalt vaa@volksanwaltschaft.gv.at in Verbindung! Mit dessen Unterstützung und Eingreifen sieht die Sache ganz anders aus!
Auch senden sie - wenn angebracht - Beschwerden / Aufsichtsbeschwerde über den/die SachbearbeiterInnen an die zuständigen Behörden / Geschäftsstelle! So kommt sicher Bewegung in die Angelegenheit! Mobbing durch das AMS / Schlechte Behandlung: (Ohne Gewähr) Halten sie mich / uns auf dem Laufenden! |
29.11.2016 um 0.28 Uhr - von A*. - "Thema Langzeitbeschäftigungslosigkeit" |
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Thema Langzeitbeschäftigungslosigkeit: Meines Wissens beendet eine 62-tägige Abmeldung vom AMS die Langzeitbeschäftigungslosigkeit, welche meist mit "unangenehmer Intensivbetreuung" verknüpft ist. Kann ich dieser Betreuung ausweichen, indem ich mir für mindestens 62 Tage freiwillig vom AMS abmelde? Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich sechs Wochen lang weiterhin krankenversichert bin (Schutzfrist) und mich danach über eine geringfügige Beschäftigung selbst versichern kann? Danke für Ihre Hilfe!
Antwort: Ja, grundsätzlich ist das möglich, aber eine Garantie, dass dann der Umgang beim AMS viel besser wird, stelle ich nicht aus. Erst recht nicht, wenn sie den selben BeraterIn wieder bekommen. Er/Sie die Strategie dahinter sieht bzw. gibts BeraterInnen, die an arbeitslosen Personen vom Anfang weg einen gewissen Druck ausüben. Siehe: Langzeitbeschäftigungslos <> Langzeitarbeitslos!
Wenn sie sich`s leisten können, haben sie "wenigstens" in der Zeit der Abmeldung eine Ruhe. Und vielleicht haben sie eine BeraterIn bei der ihre Strategie/Vermutung aufgeht? Ev.? (Kann also das eine oder andere Mal schon sein, dass statistische Zahlenspielerei vor Zwangsmassnahmen - Kursen und/oder SÖB-Transitarbeitsplätze - schützen) (Ohne Gewähr)
Selbstversicherung bei geringfügiger Beschäftigung (pensionsversicherung.at)
30.11.2016 um 16.05 Uhr - von A*. - "Im Falle einer 62-tägigen Unterbrechung bin ich die unangenehmen Maßnahmen wieder los" Guten Tag Herr Moser! Herzlichen Dank für die rasche und kompetente Auskunft. In meinem Fall würde ich einen anderen Berater bekommen. Ich bin beim AMS S. gemeldet und dort gab es in den letzten Monaten offenbar einige Umstrukturierungen. Vor drei Wochen hatte ich den ersten Termin bei meiner neuen Beraterin und sie hat mir praktisch in den Mund gelegt, dass ich sie - und die mit ihr verbundenen unangenehmen Maßnahmen - im Falle einer 62-tägigen Unterbrechung wieder los sei. Sie hat auch anklingen lassen, dass der Druck der Politik auf das AMS gestiegen ist. Danke für Ihre Hilfe und liebe Grüße (29.11.16) |
26.11.2016 um 8.31 Uhr - von H*. - "Jobsuchende können höheres Arbeitslosengeld beantragen" |
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Lieber Herr Moser,
bitte den Betroffenen publik machen!
Danke - auch ich habe in meiner Zeit als Arbeitsloser/NH-Bezieher einige Ihrer Tipps nutzen können. Mitlerweile bin ich GsD in Invalidenpension. MfG, H.
LINKS >> AMS muss Altfälle neu berechnen und den Betroffenen 112 Millionen Euro nachzahlen (kurier.at)
http://www.ams.at/service-arbeitsuchende_nachberechnung
26.11.2016 um 11.10 Uhr - von K. - "Auch ich werde einen Antrag stellen!" Mit Freude habe ich heute im Kurier den Artikel bezüglich Neuberechnung des AMS Geldes gelesen. Auch ich werde einen Antrag stellen! Da ich in der Zeit wo ich AMS gemeldet war auch Krankengeld bezogen habe, welches ja auf Basis des AMS Bezuges ausgezahlt wurde, stellt sich daher für mich die Frage: Kann ich nicht auch ein höheres Krankengeld "einfordern"? Herzlichen Dank und liebe Grüße K.
Antwort: Ev. wird das zusammen korrigiert - sonst beim AMS / KK. nachfragen! (ohne gewähr)
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