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Fünf Jahre Koalition

Das Linzer market-Institut zeigt nach einer Umfrage auf, dass nach fünf Jahren Schwarz-Blau die Österreicher in nur einem Punkt eine deutliche Verbesserung wahrgenommen haben - in der Chancengleichheit von Frau und Mann.
Verschlechtert habe sich die medizinische Versorgung, die Kluft zwischen Reich und Arm, das Wohnen, das Steuersystem und die Akzeptanz von Andersdenkenden.
Quelle weekend 15/16. 01. 2005

Letzteres lässt auch auf Faschismus schliessen. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da!
Bemerkenswert die Meinung von Fritz Dinkhauser (ÖVP) über die ÖVP.
Es herrscht das Führerprinzip. Einer vorne schafft an, alle müssen nachmaschieren.
Quelle NEWS Nr. 36/ 2004

Wie ist es möglich, dass der Faschismus wieder regiert?

Anhand drei Punkten, zwei davon sind "Geschichtslügen", leicht erklärt.

1. Mensch hat den Widerstand, der gegen die Nazi`s von verschiedenen Seiten zur Anwendung kam, nicht differenziert.
Die Leitfigur der ÖVP Dollfuß als Widerstandskämpfer zu deklarieren schliesst mit ein, daß er einer anderen politischen Gesinnung angehörte. Dem war nicht so, hier wurde ein Konkurrent beseitigt.

2. Wir waren nicht das erste Opfer, wir waren Täter.
Politische Opportunität hat aus uns, anstatt Mittäter, Opfer werden lassen.
Die kollektive österreichische Identität auf einer Lüge aufgebaut. Das tut weh.
Darum müssen wir uns jetzt unbedingt mit der Vergangenheit auseinander setzen. Um zu erfahren von woher wir kommen, wer wir sind und was wir falsch gemacht haben. Nur so können wir aus den Fehlern lernen, menschlich reifen und eine Wiederholung ausschliessen.

Und 3. Das die FPÖ, vor der Umbenennung, das hauptsächliche Sammelbecken der Nazis war, ist ja bekannt.

Wen wundert`s also, das wir wieder von Menschen mit solch einer Gesinnung regiert werden.

Moser Christian 17. 01. 2005

Tancsits ehemaliger ÖVP Abgeordneter und seine Parteifreunde sind „geistige Nachfahren der braunen NaziSchergen“.

Vom virulenten Medienmainstream tunlichst verschwiegen, hier ein erfreuliches Resultat des Wirkens der österreichischen Justiz:
Man darf den ehemaligen ÖVPAbgeordneten Walter Tancsits und dessen Partei als „geistige Nachfahren der braunen NaziSchergen“ bezeichnen. Hintergrund
dieser weisen Entscheidung war die Klage von Tancsits gegen den HOSIAktivisten Kurt Krickler.
Dieser hatte die Weigerung der ÖVP, homosexuelle Opfer der Nazizeit ins Opferfürsorgegesetz aufzunehmen, unter anderem
mit folgendem Satz kommentiert: „Es ist eine Schande für dieses Land, dass auch heute noch geistige Nachfahren der braunen Nazi-
Schergen wie Tancsits im Parlament sitzen.“
Krickler wurde freigesprochen.
Also, weil’s ja stimmt, Tancsits und seine Parteifreunde sind „geistige Nachfahren der braunen Nazi-Schergen“. Und Kurt Krickler gratulieren wir zum
Freispruch. Weil mans gerne tut, gleich noch einmal:

Tancsits und seine Parteifreunde sind „geistige Nachfahren der braunen NaziSchergen“.

Café KPÖ-Redaktion (Nummer 17 - 17.08.2007)

Freispruch nach "Nazi"-Kritik - ORF

Kurt Krickler freigesprochen – Sieg für die Meinungsfreiheit in Österreich - HosiWien

Anmerkung:
Das ist die Partei die die Arbeitsmarktpolitik gestaltet(e)! Ja wundert sich noch irgendwer?

10.05.09

 
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